Mittwoch, 5. Dezember 2007

Dia duit. Conas atá tú?

Es ist mittlerweile Mittwoch und die letzten Tage hier in Dublin werfen ihre Schatten voraus. Genauer gesagt sind dies wohl die Abschlußprüfungen, die so langsam näher Rücken. Den Anfang macht Spanisch am Freitag, gefolgt von insgesamt 8 weiteren Prüfungen im Laufe der kommenden Woche.

Naja, wer meint das Spanisch ja erst einmal kein Problem sein dürfte, wo ich doch meinen Sommer auf Teneriffa verbringen durfte...Ich zweifel da noch ein wenig dran. ;-) Aber wir werden es sehen. Irgendwie sind Sprachen ja auch ganz interessant. Und da man davon nie genug bekommen kann habe ich hier in Irland etwas ganz besonderes gefunden, was die internationale Verständigung, neben meinen mehr oder weniger guten Kenntnissen in Englisch, Spanisch, Russisch und ein wenig Chinesisch, erleichtert: Gälisch!

Ja, das ist eine Sprache. Eine ziemlich wichtige sogar...zumindest hier in Irland...und zumindest offiziell. Demnach ist das hier die offizielle Landessprache und Englisch nur ein lästiges Überbleibsel der britischen Besatzungszeit. Aber irgendwie macht sich da kaum einer etwas draus. Und mal abgesehen von einigen Regionen im Westen wird hier in Irland auch kaum Gälisch, oder auch Irisch genannt, gesprochen. Auch wenn sämtliche Wegweiser und andere wichtige Schilder zweisprachig ausgewiesen sind, wenn man die Leute auf der Strasse mit Gälisch ansprechen würde, könnten einem wohl die wenigsten weiterhelfen.


Falls ihr euch schon gewundert habt was die Überschrift über diesem Eintrag eigentlich heißen soll: "Dia duit. Conas atá tú?" (gesprochen: Djia ritsch. Cono se ta tu?) ist auf gut deutsch "Guten Tag. Wie geht es dir?"
Eine gute Möglichkeit darauf zu antworten wäre: "Tá mé go maith." (Tame go mach.) oder "Nil mé go maith." (Nilme go mach.), übersetzt: "Mir geht es gut"...oder eben auch nicht.

Hier nur noch ein paar ganz interessante Links zum Thema, schaut sie euch einfach mal an:
Das erste ist ein kurzes Video bei YouTube über den Chinesen Yu Ming, der aus seinem Alltag raus will und sich entscheidet nach Irland zu gehen. Keine schlechte Entscheidung, nur leider lernt er dafür die falsche Sprache. Wenn ihr hier klickt findet ihr Teil 1 und Teil 2 von "Yu Ming is ainm dom".

Und hier ist noch eine Adresse für die Sprachbegeisterten unter euch, die gern wissen wollen was noch dahinter steckt. Das ist der entsprechende Wikipedia-Link.

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